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Aus Heldenreich

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Vorwort:


Vor langer, langer Zeit war die Welt, wie wir sie jetzt kennen, ganz anders.

Kriege wurden geführt, Schlachten wurden geschlagen und die Finsternis war überall greifbar nah. Die Zeit des Blutes wird es in den Geschichtsbüchern genannt. Das Chaos beherrschte diese Welt.

Doch dann ... Den Anfang machten die Menschen und Elfen, sie schlossen ein Bündnis um Kraft und Nutzen zu beziehen. Die Zwerge, obwohl immer neutral, konnten der Aussicht auf Reichtum und Frieden nicht lange widerstehen. Die Orks und Dunkelelfen nahmen nur vereinzelt an dem Bündnis teil. Zu viel Blut ist geflossen und viel zu viel Hass gab es zwischen den einzelnen Völkern. Die ersten gemeinsamen Kämpfe gegen die Finsternis und die Monster von unglaublicher Macht begannen. Doch schwach waren die mobilisierten Truppen und uneins, sehr schnell wurde das Bündnis in die Defensive gedrängt. So kam es zur Entscheidungsschlacht beim prächtigen Schloss an der Disciples Necropolis. Nun ist es nur noch als Devestated Castle bekannt, eines der wenigen Schlösser in den Landen Adens zu dieser Zeit. Die Armee der Finsternis, angeführt von vier mächtigen Wesen, gewaltig und stark, strömte über den Boden und hinterließ nichts außer Feuer und Asche. Dem Verderben ganz nah verschanzten sich die Truppen des Bündnisses in dem Schloss und hofften auf Hilfe. 10 Tage und 10 Nächte dauerte die Belagerung, Golems zum Einreißen der Mauer wurden vorgeschickt, fliegende Kreaturen griffen die Verteidiger an, wilde Bestien dröhnten und gaben jede Nacht grausame und schreckliche Laute von sich. Das Ende schien ganz nah zu sein. Die Bündnissgetreuen demoralisiert, hungrig und müde kämpften mit letzter Kraft.

Bis zu jenem Tag als wie aus dem Nichts die Reiter der Wüste zusammen mit Waldelfen im Rücken des Feindes auftauchten. Angeführt von einem jungen, klugen und berechnenden General, fegte die Welle der Angreifer über die Truppen der Finsternis hinweg und brachte ihnen Tod und Verderben. Die Armee der Finsternis bezahlte schwer für ihre Unachtsamkeit und Unterschätzung ihres Feindes. Viele Stunden dauerte das Massaker und nur wenige Überlebende konnten vom Schrecken dieses Tages berichten. In der weiten Ebenen, heutzutage spricht man nur noch von Plains of Glory, zerstreuten die Bündnisgetreuen den Feind und blieben als Sieger zurück. Verwundet, hungrig und bis aufs Äußerste erschöpft, jedoch siegreich und nur das zählte in diesen trostlosen Tagen.

Die Anführer der besiegten Armee konnten jedoch fliehen. Eine dieser Kreaturen, Namens Core, verwischte seine Spuren und suchte Unterschlupf in dem Cruma Tower. Eine andere, Baium genannt, flüchtete in den Tower of Insolence. Frintezza zog es tief in den Imperial Tomb und der vierten Streiter Calimar entkam in den Norden nach Elmore in die Tiefen der Mithril Mine.


Nach dem die ersten Wunden geleckt und die Nachschublinie wieder funktionsfähig war, begann die Armee des Bündnisses die Verfolgung der zersprengten Überreste des Feindes. Die Truppen der Bündnissgetreuen ließen sich nicht beirren. Nun unter gezielter Führung suchte man die Umgebung ab und erkannte die zahlreichen Fallen, die die einzelnen Gruppen des Feindes hinterließen. Dem General war die Anspannung und die Ermüdung seiner Truppen nicht entgangen. Er konnte die Finsternis nicht besiegen, deshalb unternahm er einen riskanten Versuch die Feinde in ihren Verstecken zu versiegeln.

Viele der damaligen weisesten Magier versammelten sich in seinen Kriegszelt. Die Debatte verlief bis in die Morgenstunden, doch auch gemeinsam oder einzeln konnte keiner der Magiekundigen ein Bannsiegel vorschlagen das unzerstörbar und unüberwindbar war.

Die Zeit lief dem General davon. Viele der Einberufenen waren einfache Bauern und junge Arbeiter, sie alle zog es zurück an ihre Heimstätte. Die ersten Deserteure wurden schon längst gesichtet. So wählte er die vier besten Vorschläge und befahl die Vorbereitungen.

Zwei Lange Tage dauerte die Versiegelung des Core. Mit Pfeilen und Piken hielt die Armee den Feind in Schach als die Magier am Werk waren.

Nach tagelangen Märschen kamen die Truppen bei Tower of Insolence an. Vollgespickt mit Fallen und Ungeheuern ragte der hohe Turm über die Armee. Die ermarterten Truppen noch mehr auszulaugen kam dem General nicht in den Sinn. Sein Einfall war einfach, aber um so wirkungsvoller. Ein Wesen ließ er aufsteigen. Den Wyvern. Die mächtigste Dunkelelf-Magisterin flog auf dem Rücken des Wyvern hoch über die Mauern des Turms hinweg und sprach den Siegel der Verbannung mit den Worten:

" Gefangen in Stein sollst du schlafen, nur das Blut gefallener Monster in diesem Turm solle dich erwachen lassen"

Der dritte Widersacher Frintezza floh in panischer Angst ins Herz des Imperial Tombs. Er kam seinen Verfolgern zuvor und erschuf sich selbst "einen goldenen Käfig". Frintezza beschwor die Four Sepulcher, die die Armee des Bündnisses in Schach halten sollten. Sich selbst jedoch schloss er damit auch ein, sein Schmerz über das Schicksal seines Vaters war groß. Und so wählte er die Abgeschiedenheit des Imperial Tombs. Die Magiekundigen untersuchten seine Kammern und entschlossen sich ein Regiment abzustellen, das den Eingang bewachen sollte.

Calimar der Lord der Dunkelheit. Der widerspenstige und rachsüchtige Anführer floh weit nach Norden. Von der Gier der Zwerge wissend, erkaufte sich diese Kreatur Wissen über einen Durchgang in eine andere Welt. Den Beschreibungen folgend durchschritt er den Portal mit seinen Handlangern, dicht verfolgt vom General und seinen Truppen.

Noch immer der Bedrohung bewusst wurde eine Vorhut geschickt, um die Gegend auszukundschaften. Drei lange Tage vergingen ohne ein Lebenszeichen der tapferen Mannen. Am vierten Tag hörte man Kampfgeräusche in den Minen, ein einzelner Mann schaffte es zurück. Seine ganzer Körper war eine einzige Wunde. Er blutete stark und schien ganz verwirrt zu sein. Immer wieder wiederholte er nur :" Wir haben es versucht , es gibt keine Rettung". Der Befehl folgte zwei Stunden nach dem Tod des Zurückgekehrten noch am selben Tag. Ein Einsturz des Stollens und die Versiegelung der Räume. Den Zwergen wurde aufgetragen die Stelle zu meiden und so wurde die gigantische Armee der Finsternis in Schranken gehalten.


Als Held und Retter gefeiert wurde der junge General zum Kaiser des Bündnises gekürt. Seine Helfer und Verbündeten weise und akkurat aussuchend, vereinte er die Völker von Aden und seine Standarte wehte unbesiegt in den Schlachten dieser Zeit. Und so geschah es, dass eine neue Macht sich Respekt und Ehre verdiente. Den Frieden in die Welt von Aden brachte mit dem Vorfahren des heutigen Kaisers an der Spitze. Ein Mann, auf dessen Geheiß Tausende bereit waren Ihr Leben zu opfern für das Wohl der Gemeinschaft. Ein Mann, der die Finsternis verdrängte und das Licht in diese so düstere Welt brachte.


Viele Generationen ist es nun her, nur die alten Ruinen sind noch die Zeugen der Unruhen und die Untoten und Geister berichten noch über die Schlachten von damals. Aber noch heute, wenn man sein Ohr an die Erde dieser verfluchten Orte legt, sind sowohl Nachts als auch am Tage, die Schmerzenschreie der Verwundeten zu hören. Das Bündnis besteht noch immer und hat seine Kraft und Stärke nicht verloren. 'Und so leben wir heute in Frieden, erfreuen uns an den schönen Dingen des Lebens und wiegen uns in Sicherheit.'

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